Gründung des Sportvereins Germania Moosach
Sportarten:
Ringen und Gewichtheben, später kamen Boxen und Fußball hinzu.
Es wird der Turnverein Moosach ins Leben gerufen.
Sportarten:
Turnen und Leichtathletik.
In Hartmannshofen wird der SV Hartmannshofen gegründet.
In Moosach entsteht Blau-Weiß Moosach.
Es schließen sich der Turnverein Moosach und der SV Hartmannshofen zum TSV Mooosach-Hartmannshofen zusammen.
Sportarten:
Fußball, Handball, Schwerathletik, Turnen und Faustball.
Es schließen sich die Fußballer von Blau-Weiß Moosach dem TSV an, und ein paar Jahre später kommt auch Eisstockschießen hinzu.
1945 übernahm Franz Peter der auch Mitglied des BLSV und langjähriger Vizepräsident des Deutschen Schwerathletik-verbandes war die Führung des TSV Moosach-Hartmannshofen. 46 Jahre, von 1945 bis zu seinem Tod am 3. Juli 1991 leitete Franz Peter mit Weitblick, sportlichem Gespür, persönl. Einsatz und Können den TSV Moosach-Hartmannshofen.
Weitere Abteilungen:
Ski, Damengymnastik, Tischtennis und Fitness.
Die Vorstandschaft und Abteilungsleiter des TSV Moosach Hartmannshofen von 1953
Gruppenfoto der fleißigen Helfer bei einer wohlverdienten Arbeitspause 1958
Erstes Vereinsheim 1958
1971 gründete Max Richter die Tennisabteilung und wurde als 1. Vorstand gewählt. Zwei Sand-Tennisplätze wurden angelegt. Auf drängen der Vereinsmitglieder 1978 wurden, wiederum unter der Regie von Max Richter, weitere vier Tennisplätze gebaut. Hinzu kam ein provisorisches Tennisheim. 1971 wurden auch für unsere Eisstockschützen zwei Asphaltbahnen ihrer Bestimmung übergeben.
Da der Verein aus allen Näthen platzte, alles zu eng und zu klein wurde, beschloß der Vorstand 1985 unter der Leitung von Franz Peter das 1957/1958 erbaute Vereinsheim durch ein neues, den Vorschriften entsprechend mit Duschräumen, Umkleidekabinen, sanitären Anlagen und vor allen größere Räumlichkeiten zu planen.
Leichter gesagt als getan. Sieben Baupläne wurden eingereicht, die Finanzierung musste abgesichert werden und ohne freiwillige Eigenleistung der Vereinsmitglieder wäre diese Planung nicht realisierbar gewesen. A m 4.10.1985 war es so weit. Startschuss zum Um-und Ausbau des Vereinsheimes.
Am 5. Juli 1986 konnte das neue Vereinsheim zur Zufriedenheit aller Eingeweiht werden. Auf das Ergebnis konnten alle Stolz sein, besonders Franz Peter.
Ein besonderer Dank auch an alle Baufirmen und Spendern, der Landeshauptstadt München, dem BLSV, der Regierung von Oberbayern und dem Staatl. Hofbräuhaus sowie Sportkameraden Dipl. Ing. Dieter Nagel (Architekt) für Planung und Bauausführung.
Nach dem Tod von Franz Peter übernahm 1991 Kurt Wildner das Präsidentenamt. In das Präsidium wurden folgende Mitglieder gewählt:
Vizepräsident: Manfred Wieruch
Vizepräsident: Olav Huber
Schatzmeisterin: Christel Büssgen-Schmidt
Schriftführerin: Zita Glossner
Jugendleiter: Helmut Schönbeck
Doch dann kam ein rabenschwarzer Tag für den TSV.
In der Nacht von 9/10. Januar 1995 wird das Vereinsheim von unbekannten Tätern abgefackelt. Durch diese Brandstiftung wird das komplette Vereinsheim zerstört.
Vereinsheim nach dem verheerenden Brandanschlag
Nun stand Kurt Wildner mit seinem TSV vor dem Nichts. Wohin mit den Mitgliedern? Übergang Hacklhaus, die Räumlichkeiten stellte Karl Bucher zur Verfügung. Im Februar 1995, nach Verhandlungen mit der Landeshauptstadt München wurde beschlossen, als übergangslösung eine Containeranlage zu errichten. Der Bauantrag wurde bei der LBK eingereicht. Im April 1995 kam die Erteilung der Baugenehmigung der Containeranlage, die darauf hin sofort aufgestellt und Winterfest ausgebaut wurde. Bei den haustechnischen Anschlüssen waren vor allen Dingen die Firmen Horst Renauer und Elektro Kienzl behilflich.
Für 1½ Jahre wurde die Containeranlage zur zweiten Heimat des TSV.
Nun war das Präsidium um Kurt Wildner wieder gefordert. Baupläne, Baugenehmigung, Finanzierung usw. usw., dies im Detail aufzuführen bedürfte eines eigenen Buches. Wiederum war es Architekt Dieter Nagel die Bauanträge für den Neubau des Vereinsheims mit der Schloßverwaltung, der Stadt München, dem BLSV sowie den Vereinsinternen Gremien zu beraten. Im September 1995 konnte die Firma Renner mit der Erteilung des Bauauftragen beginnen. Bereits nach 2½monatiger Bauzeit feierte der TSV am 12. Dezember 1995 Richtfest. Der Firma Renner, insbesonders ihrem Bauleiter Dieter Brandl gebührt an dieser Stelle besonderer Dank für die 100%ige Einhaltung der Bauzeit. Christl Büssgen-Schmidt, die damalige Schatzmeisterin konnte sich vor Zahlungsüberweisungen und Rechnungsprüfungen kaum noch retten. Für ihre geleistete Arbeit auch ein besonderes Lob.
Aushub
Der Bau schritt schnell voran
Richtfest am 12. Dezember 1995
Mit dem Neubau des Vereinsheims wurden gleichzeitig für die Tennisabteilung neue Umkleidekabinen, – für Damen und Herren getrennt – und Duschräume eingebaut
Im Juli 1996 erfolgte der inoffizielle Umzug in das neue Vereinsheim.
Nach dem freiwilligen ausscheiden von Olav Huber, Manfred Wieruch und Christel Büssgen-Schmidt wurden Andreas Putterer und Josef Theimer Vizepräsidenten und Herbert Maushammer für den Posten des Schatzmeisters neu hinzugewählt. Keine leichte Aufgabe für das neue Präsidium die schwere Bürde des Franz Peter zu übernehmen. Doch Kurt Wildner und sein Team schafften den reibungslosen Übergang mit Bravour.
Am 14. September 1996 erfolgte die offizielle Einweihung des neuerbauten Vereinsheims.